Ihr umfassender Leitfaden zum strategischen Portfoliomanagement - Verbindung von PPM mit strategischen Zielen

Strategisches Portfoliomanagement hat sich als unverzichtbare Komponente für Unternehmen etabliert, die ihr Projekt- und Produktportfolio an ihren Geschäftszielen ausrichten möchten, um so einen höheren ROI und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Dennoch gibt es einige Herausforderungen, die gemeistert werden müssen, um die verschiedenen Aspekte des strategischen Portfoliomanagements erfolgreich zu implementieren. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über:

  • Die wesentlichen Unterschiede zwischen strategischem Portfoliomanagement und Projektportfoliomanagement.
  • Die bedeutendsten Vorteile des strategischen Portfoliomanagements.
  • Eine Auswahl an bewährten Methoden für eine erfolgreiche Umsetzung.
  • Die Relevanz einer PPM-Software mit Funktionen für das strategische Portfoliomanagement für die korrekte Durchführung des Prozesses.

Strategisches Portfoliomanagement vs. Projektportfoliomanagement

Seit 20 Jahren ist das Konzept des Projektportfoliomanagements (PPM) ein fester Bestandteil unserer Welt, seit es 2005 zum ersten Mal in dem Buch “Project Portfolio Management: Selecting and Prioritizing Projects for Competitive Advantage” erwähnt wurde, das James Pennypacker zusammen mit anderen Autoren verfasst hat.

In dieser Zeit hat sich das Projektportfoliomanagement weiterentwickeln müssen. Aufgrund der wachsenden Komplexität der Unternehmen und des intensiven Wettbewerbs auf den Märkten ist ein strategischeres und umfassenderes Management des Projektportfolios immer notwendiger geworden. Mit anderen Worten: Während sich PPM in den letzten zwei Jahrzehnten darauf konzentrierte, die Projekte zu priorisieren, die in kürzester Zeit die höchste Rentabilität für das Unternehmen erzielen, müssen nun strategische Ziele im Zentrum aller PPM-Prozesse stehen.

Das Konzept des strategischen Portfoliomanagements (SPM) ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen PPM-Prozesse. Es bietet Unternehmen eine innovative Möglichkeit, ihre Strategien effektiver und effizienter zu planen und umzusetzen.

Was ist strategisches Portfolio-Management? Ein Sprung in das Zeitalter des PPM 2.0

Aber bevor wir weitermachen, kehren wir zu den Grundlagen zurück: Was ist strategisches Portfolio-Management?

Gartner definiert strategisches Portfoliomanagement als “eine Kombination aus Geschäftsfähigkeiten, Prozessen und Technologien”, die dazu beitragen, “ein Portfolio an strategischen Optionen zu erstellen, das die begrenzten Ressourcen eines Unternehmens bündelt”, um die Geschäftsstrategie im gesamten Unternehmen umzusetzen.

Strategisches Portfoliomanagement beinhaltet alle PPM-Prozesse (Projektauswahl und -priorisierung, Ressourcenmanagement, Kapazitätsplanung, Risikomanagement, Budgetmanagement usw.). Sein Hauptziel ist es, die Entscheidungsfindung in all diesen Prozessen zu optimieren und zu verbessern, um die Projekt- und Produktportfolios eines Unternehmens auf seine strategischen Ziele abzustimmen.

Ein gut umgesetzter Prozess kann Unternehmen dabei helfen, einige der Hindernisse zu überwinden, die einer effektiven Umsetzung ihrer Strategien im Weg stehen.

Hauptunterschiede zwischen strategischem Portfoliomanagement und Projektportfoliomanagement

Trotz vieler Gemeinsamkeiten unterscheidet sich das strategische Portfoliomanagement vom Projektportfoliomanagement in Aspekten wie Umfang, Zielen, Vision und Entscheidungsfindung.

Strategisches Portfolio-Management
Strategic Portfolio Management
Schwerpunkt

Der Schwerpunkt liegt auf der effizienten Verwaltung von Projekten und Programmen, damit diese rechtzeitig und im Rahmen des Budgets abgeschlossen werden und mit den Gesamtzielen des Unternehmens übereinstimmen.

Der Schwerpunkt liegt auf der Ausrichtung des Projektportfolios auf die strategischen Ziele. Dabei werden die Ziele und das Potenzial von Projekten bewertet, um die Erreichung dieser Ziele zu maximieren.

Umfang

Es konzentriert sich auf das individuelle Management der Projekte, die jedes Portfolio der Organisation ausmachen, mit besonderem Schwerpunkt auf Projektauswahl und -priorisierung, Ressourcenzuweisung sowie Risiko- und Abhängigkeitsmanagement.

Sie betrachtet Projektportfolios und die Kapazitätsplanung als Ganzes. Sie bewertet die strategische Eignung von Initiativen zur Optimierung des Ressourcenmanagements jedes Projektportfolios.

Vision
Sie ist eher kurz- und mittelfristig ausgerichtet und konzentriert sich auf den Lebenszyklus von Projekten von der Planung bis zum Abschluss.

Durch die Konzentration auf die strategischen Ziele der Organisation ist ihre Vision globaler und langfristiger. 

Entscheidungsfindung

Die Entscheidungsfindung findet auf Projekt- oder Programmebene statt, z. B. bei der Festlegung von Projektprioritäten, der Ressourcenzuweisung oder der Finanzverwaltung.  

Sie umfasst die Entscheidungsfindung auf Portfolioebene und sogar auf der Führungsebene, um sicherzustellen, dass die Projektportfolios korrekt priorisiert und auf die strategischen Ziele abgestimmt sind. 

Die Relevanz der strategischen Ausrichtung von PPM-Prozessen

Es wird deutlich, dass alle Aspekte, welche das strategische Portfolio-Management vom Projektportfolio-Management abheben, sich um die strategische Ausrichtung drehen. Entscheidungen in Bereichen wie Projektauswahl und -priorisierung, Ressourcenmanagement, Risiko- und Budgetmanagement sollten einem zentralen Ziel dienen: die Unterstützung der Erreichung der Unternehmensziele und -vision.

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Warum ist es wichtig, diesen Ansatz bei der Planung und Verwaltung der Strategie zu verfolgen? Die Ausrichtung aller PPM-Prozesse auf die strategischen Ziele bietet viele Vorteile, von denen wir hier einige hervorheben möchten:

  • Management nach Zielen.
  • Effiziente Ressourcennutzung.
  • Risikoreduktion.
  • 360º-Blick auf die Leistung des Projektportfolios.
  • Höhere Anpassungsfähigkeit und Agilität.

Wir werden auf diese Vorteile später eingehen, wenn wir die Hauptvorteile des strategischen Portfoliomanagements analysieren.

Bestandteile des Rahmens für das strategische Portfolio-Management

Wie können PMOs nun strategische Projekte entsprechend ihrer strategischen Relevanz priorisieren? Wie können sie die benötigten Ressourcen effizient für diese strategischen Initiativen bereitstellen? Wie können Organisationen die Unternehmensziele an alle Teams und Abteilungen weitergeben, sodass alle auf die Erreichung dieser Ziele hinarbeiten?

Es ist notwendig, einen Rahmen für das strategische Portfolio-Management zu erstellen, der dabei unterstützt, die Auswahl und Priorisierung der eingehenden Anfragen mit den Zielen zu verknüpfen. Dies ist ein Prozess in fünf Schritten, den wir im Folgenden erläutern:

  1. Definieren Sie Ihre strategischen Ziele: Der erste Schritt zur Einführung eines soliden Prozesses ist die Festlegung strategischer Ziele. Diese Ziele dienen als Leitfaden bei der Auswahl und Priorisierung von Projekten. Anschließend ist es wichtig, sie mit den Projektergebnissen zu verknüpfen und die Strategie effektiv an die Beteiligten zu kommunizieren. Ein Rahmen wie OKR ermöglicht es Ihnen, die Ergebnisse in Echtzeit zu überwachen und die Prioritäten entsprechend den Geschäftsanforderungen anzupassen.
  2. Abstimmung von Investitionen und Kapazitäten auf die strategische Planung: Durch die Erstellung eines klaren Fahrplans verbessern Sie Ihre Entscheidungsfindung in Bereichen wie Budgetverwaltung, Kapazitätsplanung und Ressourcenmanagement. Durch die Abstimmung Ihrer Investitionen auf die Strategie gewährleisten Sie, dass die wichtigsten Projekte die notwendigen Ressourcen erhalten und dass die wertvollsten Initiativen die verdienten Budgets bekommen.
  3. Vollumfängliche Transparenz in Echtzeit: Für ein erfolgreiches strategisches Portfoliomanagement ist es essenziell, Informationssilos abzubauen und Werkzeuge zu nutzen, die eine Nachverfolgung von Zielen, Portfoliopriorisierung und Ergebnissen ermöglichen. Viele Unternehmen verlassen sich noch auf Tabellenkalkulationen oder ineffiziente PPM-Lösungen. Was Sie benötigen, ist eine PPM-Software, die SPM-Funktionen integriert, um Strategien und Operationen zu planen, Ressourcen und Mittel zuzuweisen, kosteneffiziente Projekte zu priorisieren und Informationssilos zu eliminieren.
  4. Wahl eines hybriden Managementansatzes: Bei der Implementierung des strategischen Portfoliomanagements ist es wichtig, für jedes Projekt die passendste Methode auswählen zu können. Allerdings ermöglichen nur wenige PPM-Tools den Wechsel zwischen verschiedenen Methoden auf derselben Plattform. Diese Flexibilität ist entscheidend, um die erbrachte Arbeit mit den Unternehmenszielen zu verknüpfen, die Markteinführung zu beschleunigen und die Erwartungen der Kunden und Stakeholder zu erfüllen.
  5. Anpassungsfähiges und kontinuierliches Management: Strategisches Portfoliomanagement ist ein Prozess der stetigen Verbesserung, der in der heutigen Wettbewerbslandschaft von großer Bedeutung ist. Es umfasst die regelmäßige Überprüfung der strategischen Planung, der Leistung, der Ressourcen, der Mittel und der Risiken jedes Projektportfolios. Die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen, ist für ein erfolgreiches Projektportfoliomanagement unerlässlich.

Nutzen des strategischen Portfolio-Managements

Nachdem Sie die notwendigen Schritte zur Implementierung eines effektiven strategischen Portfolio-Managementprozesses in Ihrem Unternehmen eingeleitet haben, ist es hilfreich, sich die spezifischen Vorteile ins Gedächtnis zu rufen, die dieses Framework bieten kann. Es gibt insgesamt fünf davon:

  • Fokus auf strategische Initiativen. Das strategische Portfoliomanagement ist Ihr stärkster Partner bei der Auswahl und Priorisierung der Projekte, die am besten zu Ihren strategischen Zielen passen. Wenn Sie klar erkennen können, welche Projekte das größte Potenzial haben, Ihrem Unternehmen Nutzen zu bringen, können Sie sicherstellen, dass diese Schlüsselinitiativen die finanziellen und personellen Ressourcen erhalten, die sie wirklich benötigen.
  • Höhere Erfolgsrate des Projektportfolios. Durch die Priorisierung von Initiativen basierend auf ihrem strategischen Wert steigern Sie die Erfolgschancen Ihrer Projekte. Die Zuweisung der wertvollsten Ressourcen an Schlüsselinitiativen trägt dazu bei, die Gesamterfolgsrate der Projekte in Ihren wichtigsten Portfolios zu erhöhen.
  • Präzise Entscheidungsfindung. Die Unternehmensziele dienen als Leitfaden für die Formulierung eines strukturierten Entscheidungsrahmens. Sie sind der Orientierungspunkt, um zu entscheiden, ob jedes Projekt mit der langfristigen Vision des Unternehmens übereinstimmt. Letztendlich führt eine geringere Fehlerrate zu einer höheren Wertschöpfung.
  • Größere Geschäftsagilität. Ziele sind nicht statisch, besonders in Zeiten, in denen Markt- oder Branchentrends Unternehmen dazu zwingen können, ihren Kurs zu ändern. Nur ein Rahmen wie das Strategische Portfoliomanagement ermöglicht eine kontinuierliche Überprüfung von Projektportfolios und bietet die Flexibilität, Initiativen bei Bedarf neu zu priorisieren, um die Reaktionsfähigkeit in der heutigen dynamischen Geschäftswelt zu erhalten.
  • 360º-Sicht auf Ressourcen- und Budgetmanagement. Mit dem strategischen Portfoliomanagement können Aspekte wie Kapazitätsplanung oder Budgetmanagement im Kontext der strategischen Bedeutung jedes Projekts geplant werden. Sie optimieren Ihre Ressourcenzuteilungsprozesse und verhindern, dass Ihre wertvollsten Ressourcen Zeit für Initiativen aufwenden, die nicht wesentlich zur Zielerreichung beitragen.

Herausforderungen des strategischen Portfoliomanagements

Das strategische Portfoliomanagement bietet Unternehmen zwar zahlreiche Vorteile, konfrontiert sie jedoch auch mit diversen Herausforderungen, die gemeistert werden müssen, um Erfolg zu garantieren. Von der Ausrichtung auf strategische Ziele über die Optimierung von Ressourcen bis hin zum Risikomanagement – jede Herausforderung erfordert sorgfältige Überlegung und effektive Lösungen, um ein erfolgreiches strategisches Portfoliomanagement zu erreichen.

Hier sind die wesentlichen Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen, um ein erfolgreiches strategisches Portfoliomanagement zu erreichen:

  1. Festlegen klarer Kriterien zur Priorisierung von Projekten.
  2. Umgang mit begrenzten Ressourcen.
  3. Etablierung eines effizienten Risikomanagementprozesses.
  4. Entwicklung eines Rahmens für Governance und Entscheidungsfindung.
  5. Erfolgreiche Bewältigung des Change Managements.
  6. Mangel an Übersichtlichkeit der Daten im Zusammenhang mit der Verwaltung des Projektportfolios und der strategischen Planung.

1. Klare Kriterien zur Priorisierung von Projekten festlegen

Es gibt viele Faktoren, die bei der Festlegung von Kriterien zur Priorisierung von Projekten berücksichtigt werden müssen, darunter:

  • Strategische Ausrichtung.
  • Finanzielle Tragfähigkeit.
  • Risikograd.
  • Verfügbarkeit von Ressourcen.
  • Marktchancen.

Diese Kriterien können in bestimmten Situationen zu Interessenkonflikten zwischen den verschiedenen Stakeholdern der Organisation führen. Darüber hinaus erfordert die schnelllebige Weiterentwicklung strategischer Ziele, dass diese Kriterien regelmäßig überprüft werden müssen.

Wie lässt sich diese Herausforderung also meistern? Befolgen Sie diese Schritte:

  1. Etablieren Sie einen Konsensrahmen mit allen an der Planung und Verwaltung des Projektportfolios beteiligten Akteuren, um die relevanten Kriterien festzulegen.
  2. Erstellen Sie eine einheitliche Plattform für das Nachfragemanagement, auf der Sie die nächsten Projekte auswählen oder nach Prioritäten sortieren können.
  3. Überprüfen Sie diese Kriterien regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie immer den Zielen der Organisation entsprechen.
  4. Führen Sie Pilotprojekte oder Szenariosimulationen durch, um die Auswahlkriterien zu testen und zu verfeinern.

2. Umgang mit Ressourcenknappheit

Ressourcenbeschränkungen sind ein zentraler Aspekt jedes PMO. Neben der Komplexität, eine begrenzte Anzahl von Ressourcen auf mehrere Projektportfolios zu verteilen, gibt es weitere Herausforderungen, die diesen Prozess erschweren, wie zum Beispiel:

  • Projekte, die zeitlich kollidieren und gleichzeitige Ressourcenverfügbarkeit erfordern, was zu Verzögerungen und Engpässen bei der Durchführung führen kann.
  • Kapazitätsengpässe aufgrund fehlender geeigneter Fähigkeiten oder Technologien zur zufriedenstellenden Durchführung von Projekten.
  • Unsicherheit und Strategiewechsel, die in der heutigen Zeit typisch sind, können die Ressourcenverfügbarkeit beeinflussen und die Ressourcenzuweisung verändern. .

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, können verschiedene Strategien angewendet werden. Hier sind einige davon:

  • Priorisierung von Projekten und Zuweisung von Ressourcen basierend auf strategischen Zielen.
  • Implementierung von Prozessen zur Kapazitätsplanung und Ressourcenoptimierung. Dazu gehören die Bewertung der Ressourcenverfügbarkeit, das Identifizieren von Lücken und die Anwendung von Verfahren zur kontinuierlichen Verbesserung der Ressourcenzuweisung.
  • Wählen Sie einen agileren und flexibleren Ansatz für die Zuweisung von Ressourcen und nehmen Sie die nötigen Anpassungen entsprechend den Bedürfnissen und Prioritäten der einzelnen Projekte vor.

3. Einführung eines effizienten Risikomanagementverfahrens

Es gibt immer mehr Risiken, die die ordnungsgemäße Durchführung Ihrer Projektportfolios beeinträchtigen können. Hier sind nur einige davon aufgeführt:

  • Risiken, die mit dem Zeitplan und den Fristen des Projekts zusammenhängen.
  • Risiken, die mit der Verfügbarkeit von Ressourcen zusammenhängen.
  • Risiken, die mit möglichen Änderungen des Projektumfangs zusammenhängen und zu höheren Kosten führen können.
  • Finanzielle Risiken.
  • Technologische Risiken.
  • Externe Risiken (Veränderungen in der Marktentwicklung, Naturkatastrophen, politische und wirtschaftliche Instabilität usw.).

Für eine effiziente Strategieplanung und -verwaltung ist es heute wichtiger denn je, einen Risikomanagementrahmen in Unternehmen einzuführen, um Risiken zu identifizieren, zu bewerten, zu mildern und zu überwachen.

Dieser Risikomanagementrahmen sollte Folgendes beinhalten:

  • Ein Risikobewertungsverfahren auf Projekt- und Portfolioebene.
  • Ein zusätzliches Verfahren zur Überwachung und Meldung der in jedem Projektportfolio identifizierten Risiken.
  • Definierte Risikominderungsstrategien, einschließlich Notfallplänen und Mechanismen zur Risikoübertragung oder -diversifizierung.
  • Artefakte, die das Lernen und die kontinuierliche Verbesserung Ihrer Risikomanagementpraktiken ermöglichen.

4. Einen Rahmen für Governance und Entscheidungsfindung schaffen

Es gibt viele Faktoren, die Organisationen daran hindern, einen soliden Governance-Rahmen zu erstellen. Zum Beispiel:

  • Komplexität und Umfang der Projektportfolios: Je komplexer die Projektportfolios sind, desto sorgfältiger müssen Sie bei der Zuweisung von Rollen, Verantwortlichkeiten, Entscheidungsbefugnissen und Kommunikationskanälen vorgehen.
  • Einigung auf einen Konsens mit allen Beteiligten erreichen: Jede Partei, die an der Planung und Umsetzung der Strategie beteiligt ist, hat eigene Interessen und Ansichten. Ein Konsens mit allen ist entscheidend, um einen klaren Governance-Rahmen festzulegen.
  • Einen kohärenten Entscheidungsprozess schaffen: Je komplexer die Organisation, desto mehr Rollen sind an der Entscheidungsfindung beteiligt. Ein Governance-Rahmen, der den Kriterien, Prioritäten und Präferenzen aller Entscheidungsträger entspricht, ist der Schlüssel zu einem effizienten strategischen Portfoliomanagement.

Um diese Aufgabe besser zu bewältigen, sollten Organisationen die wichtigsten Akteure identifizieren und eine Verantwortungszuweisungsmatrix (RACI) erstellen. Dieses Dokument hilft dabei, die Verantwortlichkeiten jedes Einzelnen für die verschiedenen Aktivitäten jedes Projektportfolios klar zu definieren.

Zusammenarbeit und Kommunikation sollten ebenfalls gefördert werden. Schaffen Sie ein Umfeld, in dem alle Beteiligten ihre Ansichten einbringen und sich aktiv an allen Entscheidungsfindungsaktivitäten beteiligen können.

5. Change Management erfolgreich umsetzen

Jede Veränderung auf Portfolio-Ebene geht mit Änderungen in Prozessen, Rollen und Verantwortlichkeiten einher. Dies kann Widerstand gegen diese Veränderungen von Einzelpersonen oder Teams hervorrufen, die ihre etablierten Arbeitsweisen nicht ändern möchten.

Um diesen Widerstand zu überwinden, müssen Organisationen:

  • Einen Kommunikationsplan entwickeln mit zentralen Botschaften (die auf die einzelnen Interessengruppen zugeschnitten sind), Kommunikationskanälen und einem Zeitplan für die Implementierung.
  • Die Bereitschaft aller Beteiligten zur Veränderung beurteilen, um potenzielle Hindernisse oder Widerstände im Voraus zu erkennen.
  • Die Veränderungen an die bestehende Organisationskultur anpassen, indem sie die kulturellen Aspekte identifizieren, die den Veränderungsprozess behindern könnten, und Strategien zur Korrektur dieser Aspekte entwickeln.

6. Mangelnde Transparenz von Daten für das Projektportfoliomanagement und die strategische Planung

Viele Unternehmen haben nicht den erforderlichen Überblick über ihre Daten, um die strategischen Ziele mit den Ergebnissen ihrer Produkt- und Projektportfolios zu verknüpfen. Oft sind die Informationen in verschiedenen Anwendungen verteilt oder es bedarf stundenlanger Arbeit mit Tabellenkalkulationen, um nur minimal aktualisierte Daten über die Projektportfolios zu erhalten.

Dies kann, wie Sie sicherlich wissen, sehr negative Auswirkungen auf das Unternehmen haben, wie zum Beispiel:

  • Fehlende strategische Ausrichtung: Wenn die Ziele unklar sind oder nicht effektiv kommuniziert wurden, ist es schwer zu bestimmen, welche Projekte und Programme für das Unternehmen von Bedeutung sind und welche nicht.
  • Unpräzise Entscheidungsfindung: Ohne die nötige Transparenz verlieren Unternehmen den Überblick über laufende Projekte und deren Wert für das Unternehmen. Dies kann zu suboptimalen Entscheidungen führen, da Informationen über die Projektportfolios fehlen.
  • Ineffiziente Ressourcen- und Mittelverteilung: Ohne einen klaren Blick auf die strategischen Ziele und die Ressourcennutzung sind Überlastung und Engpässe in Ihrem Unternehmen keine Seltenheit.
  • Inkonsistente Berichte und Dashboards: Da die Daten über verschiedene Systeme oder Tabellenkalkulationen verteilt sind, haben viele Führungskräfte keinen Zugang zu den Berichten, die sie für eine genaue Analyse der Unternehmensleistung benötigen.

Um diesen Mangel an Transparenz zu beheben, setzen viele Unternehmen auf “herkömmliche” PPM-Lösungen in der Hoffnung, dadurch eine 360°-Sicht zu erhalten, um die strategischen Ziele mit dem von jedem Projektportfolio gelieferten Wert zu verknüpfen. Leider ist dies oft nicht der Fall. Es gibt nur wenige PPM-Softwarelösungen, die die benötigten Funktionen für einen strategischen Überblick über die Ausführung von Projektportfolios bieten.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihre PPM-Tools aktualisieren und mit Lösungen kombinieren, die Funktionen für das strategische Portfoliomanagement integrieren. Triskell Software ist eines der wenigen Tools, die dies ermöglichen.

Strategisches Portfoliomanagement mit Triskell Software

Triskell Software ist ein PPM-Tool, das Funktionen für strategisches Portfoliomanagement bietet. Es ermöglicht die Erfassung, Ausrichtung und Verknüpfung von Zielen, Initiativen, Programmen und Portfolios im gesamten Unternehmen, um geschäftliche Herausforderungen zu bewältigen und Ergebnisse zu gewährleisten.

Hier sind einige der Vorteile, die Triskell Software Ihrem Unternehmen bieten kann:

  1. 360º-Überblick über Projektportfolios: Triskell Software wird Ihre zentrale Informationsquelle für Daten zu Projektportfolios, strategischen Zielen, Budgetmanagement und Ressourcenzuteilung sein. Sie erhalten die Sichtbarkeit und Transparenz, die Sie benötigen, um fundierte Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten zu treffen.
  2. Priorisierung von Leistungen, die auf strategische Ziele abgestimmt sind: Das strategische Portfoliomanagement von Triskell umfasst eine Vielzahl von Planungstools wie Scoring-Modelle, Masterpläne und Szenario-Simulationen. Sie können nun jedes Projekt, Programm oder Portfolio nach seinem strategischen Wert priorisieren.
  3. Vorausplanung mit Szenario-Simulationen: Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Planungs- und Managementszenarien zu analysieren und zu simulieren. So können Sie die Auswirkungen potenzieller Änderungen bei der Projektpriorisierung, der Mittelzuweisung oder der Ressourcenzuteilung im Voraus abschätzen und so die Leistung Ihrer strategischen Portfolios maximieren.
  4. Ressourcenmanagement und Kapazitätsplanung in einem einzigen Tool: Triskell bietet auch Funktionen für Kapazitätsplanung sowie Ressourcenplanung und -zuweisung auf Projekt-, Programm- oder Portfolioebene. Sie können Engpässe im Voraus erkennen und sicherstellen, dass die wichtigsten Ressourcen den wertvollsten Initiativen zugewiesen werden.
  5. Integration in Ihr Unternehmensanwendungs-Ökosystem: Jira, Microsoft Project, Teams, Salesforce, Microsoft Dynamics… Triskell lässt sich in jede Anwendung Ihres IT-Ökosystems einbinden. Alle datenrelevanten Aspekte des Projektportfoliomanagements sind somit in Ihrer Reichweite.
  6. Anpassbare Berichte und Dashboards: Passen Sie Berichte und Dashboards an Ihre Anforderungen an. Präsentieren Sie den Stakeholdern die wirklich relevanten Informationen, um den Nutzen der Projektportfolios Ihrer Organisation zu verdeutlichen und die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
  7. Förderung von Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Beteiligten: Nutzen Sie Funktionen wie Dokumententeilen, Echtzeit-Warnungen und -Benachrichtigungen, Kommentare und Diskussionsforen für jedes Geschäftsobjekt usw. Auf diese Weise können Sie die Teamzusammenarbeit verbessern und sicherstellen, dass alle auf die Unternehmensziele ausgerichtet sind.

Fazit: Sind Sie bereit für das neue Zeitalter des PPM?

In einer immer wettbewerbsintensiveren und dynamischeren Geschäftswelt ist das strategische Portfoliomanagement zu einem Schlüssel für den Unternehmenserfolg geworden. In diesem Artikel haben wir uns mit den Grundlagen des strategischen Portfoliomanagements auseinandergesetzt, von seiner Abgrenzung zum Projektportfoliomanagement bis hin zu seinen wichtigsten Bestandteilen und Vorteilen. Wir haben auch die größten Herausforderungen beleuchtet, mit denen Unternehmen bei der Implementierung dieser Methode konfrontiert sind.

Nun sind Sie gefragt. Überlegen Sie, welche Bedürfnisse Ihr Unternehmen hat, bewerten Sie die Herausforderungen und denken Sie nach, welchen Nutzen das strategische Portfoliomanagement für Sie haben könnte. Sind Sie bereit, den Schritt in das neue Zeitalter des PPM zu wagen? Wenn Sie sich dem langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens verpflichtet fühlen und Ihre Ressourcen optimal einsetzen möchten, ist es an der Zeit, die Einführung eines strategischen Ansatzes für all Ihre PPM-Prozesse in Erwägung zu ziehen.

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